
Das Kastor steht an der Friedrich-Ebert-Anlage im Stadtteil Gallus, in direkter Nähe zum Messegelände. Das Bürohochhaus Kastor verfügt über eine Höhe von 95 Meter und 22 vermietbare Geschosse. Das Bürohochhaus wird heute als Kastor Tower vermarktet. Im Jahr 2014 erhielt die Büroimmobilie ein LEED Gold Zertifikat des U.S. Green Building Council.
Das Kastor-Hochhaus wurde zeitgleich mit dem benachbarten Hochhaus Pollux errichtet und ursprünglich gemeinsam unter der Bezeichnung Forum Frankfurt vermarktet. Die ungleichen Zwillingstürme wurden nach den Dioskuren der griechischen Mythologie, Kastor und Pollux, benannt und 1997 fertiggestellt. Der Entwurf für die Architektur stammt aus der Feder des New Yorker Büros Kohn Pedersen Fox Associates und wurde mit NHT + Partner GbR umgesetzt. Rund 850 Millionen Deutsche Mark kostete die Errichtung des Forum Frankfurts. Beide Hochhäuser wurden mittels Kombinierter Pfahl-Plattengründung errichtet. Heute bilden die beiden Türme das südliche Eingangstor zum Europaviertel.
Das Pollux steht in der Nähe der Hochhäuser MesseTurm (fertiggestellt), Tower 185 (fertiggestellt), ONE (derzeit im Bau) sowie dem Millennium-Areal (geplant).
Vor dem Pollux steht in der Grünanlage am Platz der Einheit die Lichtskulptur „Synergie“ des Schweizer Künstlers Christian Herdeg. Eine ovale Brunnenanlage, welche die Skulptur umgibt, verstärkt die Wirkung durch die Wasserspiegelung. Damit soll die Lichtinstallation das Zusammenwirken von Raum, Licht und Zeit ausdrücken.
Am Standort der beiden Hochhäuser Kastor und Pollux stand früher die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn, die 1994 abgerissen wurde. Die DB-Hauptverwaltung beinhaltete zwei Hochhäuser.
Das Stadtmodell im Planungsdezernat zeigt den Kastor Tower und das darumliegende Hochhaus-Cluster des Europaviertels.
