
Die Taunusanlage 11 ist ein 75 Meter hohes Bürohochhaus im Bankenviertel mit Blick auf die Wallanlagen. Das Hochhaus steht auf einem prominenten Grundstück an der Ecke von Mainzer Landstraße und Taunusanlage, an der äußersten Ecke vom Bahnhofsviertel. Die US-amerikanische Chase Manhattan Bank ließ das 16-geschossige Bürogebäude 1972 von den Architekten Max Meid und Helmut Romeick errichten und nutzte es bis 1990. Die Taunusanlage 11 wird auch als T11 bezeichnet.
Die Taunusanlage 11 wird heute auf beiden Seiten des Eckgrundstücks eingefasst vom Projekt Marieninsel. An der Taunusanlage erhebt sich der 155 Meter hohe Marienturm neben der T11, an der Mainzer Landstraße das dazugehörige Marienforum. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich die Hochhäuser Trianon und sowie die Konzernzentrale der Deutschen Bank.
Im Jahr 1992 wurde die Taunusanlage 11 nach Plänen von Krämer, Sieverts und Partner (heute KSP Jürgen Engel Architekten) umgebaut und modernisiert. Von 2008 bis 2011 stand das Gebäude leer und wurde modernisiert.
Zwischen Oktober 2011 und August 2013 wurde die Taunusanlage 11 umfassend revitalisiert nach Plänen von KSP Jürgen Engel Architekten. Seit 2013 hat die internationale Anwaltskanzlei Gleiss Lutz rund 9.700 Quadratmeter dort angemietet (das entspricht etwas 80% der Gesamtfläche). Die Ertüchtigung des Bauwerks war umfassend: bis auf das Tragwerk blieb kein Stein auf dem anderen, so dass sich die Taunusanlage 11 heute wie ein Neubau präsentiert.
Stand September 2017: Der Asset Manager Triuva hat einem Bericht der Immobilien Zeitung zufolge das Bürohaus Taunusanlage 11 für rund 125 Mio. Euro an AEW Capital Management verkauft.