Eine Due-Diligence-Prüfung, häufig verkürzt nur „Due Diligence“ genannt, bezeichnet eine sorgfältige Prüfung beim Kauf von Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen. Bei einer Due-Diligence-Prüfung werden Stärken und Schwächen sowie die entsprechenden Risiken des Objekts ermittelt. Diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Wertfindung des untersuchten Objektes. Eine Due Diligence bei einer Immobilien-Transaktion wird in der Regel durch den Käufer veranlasst. Die Bezeichnung „Due Diligence“ kommt aus dem Englischen und steht für „sorgfältige Prüfung“.
Eine Due Diligence-Untersuchung bei einer Immobilie soll bei einem Eigentümerwechsel alle relevanten Aspekte transparent darlegen. Eine Due Diligence macht damit auch die Potenziale einer geplanten Immobilien- bzw. Immobilienunternehmenstransaktionen transparent. Häufig wird eine Immobilie ganz oder teilweise in einer eigens dafür vorgesehenen Gesellschaft gehalten, deren Geschäftszweck nichts anderes ist.
Die Due Diligence erfolgt nach Ihren Bedürfnissen und kann in verschiedene Analysebereiche unterteilt werden, welche im Folgenden beispielhaft und auszugsweise aufgeführt sind:
- Finanzielle Due Diligence (Financial Due Diligence)
- Rechtliche Due Diligence (Legal Due Diligence)
- Steuerrechtliche Due Diligence (Tax Due Diligence)
- Technische Due Diligence (Technical und Environmental Due Diligence)
Bei einer Immobilientransaktion hat in der Regel jede Seite eine eigene Mandatierung: Der Immobilienkäufer stellt ein Due Diligence Team zusammen und der Immobilienverkäufer ebenfalls.
Die Zusammensetzung des Beratungsteams richtet sich nach den inhaltlichen Schwerpunkten der Due Diligence. Neben Immobilienspezialisten bestehen die Teams aus Fachleuten wie Architekten, Bauingenieuren, Geologen, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten, Steuerberatern und IT-Fachleuten.