Immer wieder liest man davon, dass Immobilien verkauft werden. Eine Immobilientransaktion ist eine Handlung zwischen mindestens zwei Handelnden, bei der eine Immobilie Bestandteil eines Vertrags wird. Die häufigsten Arten von Transaktionen bei Immobilien sind der Ankauf/Verkauf. Der Käufer zahlt dem Verkäufer in der Regel einen bestimmten Gegenwert in Geld. Immobilientransaktionen sind damit Finanztransaktionen. Bestimmte andere Arten von Finanzereignissen können zum Zwecke der Steuererklärung auch als Immobilientransaktionen betrachtet werden.
In der Regel überweist bei einer Immobilientransaktion der Käufer einer Immobilie im Austausch für den Titel Geld an den Verkäufer. Die Bezahlung kann jedoch auf verschiedene Arten geschehen. Eine Möglichkeit ist eine sofortige Barzahlung, bei der der volle Kaufpreis von dem Bankkonto des Käufers bezahlt wird. Käufer können aber auch eine Hypothek (Darlehen) aufnehmen, bei der die erworbene Immobilie meist als Sicherheit für die Schuld der zu leistenden Zahlungen dient. Auch eine eigentümerfinanzierte Transaktion kommt hin und wieder zum Tragen, bei der der Verkäufer sich bereit erklärt, dem Käufer ein Darlehen zum Kauf der Immobilie zu gewähren. Der Verkauf von Hochhausprojekten wird häufig als sogenannter „Forward Deal” abgeschlossen.
Aus steuerlichen Gründen können Immobilientransaktionen verschiedene Formen annehmen, und es ist wichtig, solche Transaktionen genau und detailliert zu deklarieren. Häufig kommen objektgebundene Gesellschaften bei einer Immobilien-Transaktion zum Einsatz, die ganz oder teilweise Eigentümer einer Immobilie sind. Bei einer großen Immobilientransaktion hat in der Regel jede Seite eine eigene Mandatierung: Der Immobilienkäufer beauftragt ein Beraterteam und der Immobilienverkäufer ebenfalls.