Jürgen Schmidt-Lohmann
Fotos der anderen ART

Frankfurt fasziniert einerseits durch sein pulsierendes, internationales Leben und die gemütliche, bodenständige Gastlichkeit in den Apfelweinwirtschaften Sachsenhausens andererseits. Hier interessiert den Künstler Jürgen Schmidt-Lohmann besonders die Mainseite mit den Hochhäusern, der spannenden Architektur und die grafischen Inspirationen von Formen, Flächen und Farben. Von seiner Wirkungsstätte Gießen aus ist es nur ein Katzensprung in die Mainmetropole, wo es ihn immer wieder hinzieht für seine künstlerische Tätigkeit.
Die Kunstwerke, die Herr Schmidt-Lohmann schafft, werden durch Fotografie realisiert. Seine Werke nennt er „Gratofafie“ und präsentiert diese auf Ausstellungen bundesweit. Hier im SKYLINE ATLAS zeigt er eine kleine Auswahl seiner sehenswerten Motive rund um die Frankfurter Wolkenkratzer. In seiner Online-Galerie kann man diese Werke erwerben und sich weitere Bilder ansehen.
Fragen an den Fotokünstler Jürgen Schmidt-Lohmann
SKYLINE ATLAS: Guten Tag Herr Schmidt-Lohmann! Wir haben Sie und Ihre Werke zum ersten mal auf der Kunstmesse Discovery Art Fair in Frankfurt auf Ihrer Ausstellungsfläche wahrgenommen. Erzählen Sie uns doch bitte etwas von sich. Wie kamen Sie überhaupt zu dem, was Sie heute machen?
Jürgen Schmidt-Lohmann: Meine Begegnung mit Kunst begann mit 10 Jahren. Meine Eltern hatten eine Fernsehzeitung abonniert, die am Ende ein Bilderrätsel hatte, das sich Original & Fälschung nannte. Dort war die doppelte Abbildung eines Gemäldes zu finden wobei in einer Abbildung Fehler eingebaut waren.
So freute ich mich nicht nur jede Woche über den Rätselspaß sondern über die Motive, die über die Jahre durch fast alle Epochen der Kunstgeschichte gingen. Ich schnitt das Original jeweils aus und legte mir eine Mappe an und sammelte die Bilder. Zum Schluß hatte ich zwei Aktenordner voll. Meine Favoriten zu der damaligen Zeit waren Vincent van Gogh, Dürer, Corinth, Liebermann, Rembrandt, Caspar David Friederich und Monet, um nur einige zu nennen.
SKYLINE ATLAS: Und was geschah dann?
Jürgen Schmidt-Lohmann: In mir erwachte dann der Wunsch, mich künstlerisch zu betätigen und auch so malen zu können. Ich lied mir einen Ölmalkasten schenken, versuchte mich an einigen Motiven und musste doch schnell erkennen, dass ich in der Fähigkeit zu Malen und zu Zeichnen begrenzt war.
Bilder zu gestalten und als Ausdrucksmöglichkeit zu nutzen, blieb dennoch über lange Zeit mein Herzenswunsch und ich entschied mich Jahre später dann für die Fotografie. Um genau zu sein für das Malen mit Licht. Es folgte darauf eine Ausbildung zum Fotografen beim Lette-Verein in Berlin, der Fachoberschule für Gestaltung in Bremen, ein Studium zum Grafikdesigner in Hildesheim und eine Fotografenmeisterprüfung in Hannover. Das Thema lies mich nicht mehr los!
SKYLINE ATLAS: Und dann kamen Sie von der Fotografie zur Kunst?
Jürgen Schmidt-Lohmann: Permanent setze ich mich, neben meinem Beruf als Diplomdesigner und Fotografenmeister, mit dem Thema der
Kunst auseinander und versuche mich weiterzuentwickeln.
Dieser Passion gehe ich inzwischen viele Jahrzehnte nach und verbinde die Fotografie, die als Ursprung und Inspiration dient mit der digitalen Malerei. Mit Grafikstift und -tablett male ich, unterstützt von mehreren Programmen, die unterschiedlichsten Bilder. So komme ich dem Ziel aus meiner Kindheit doch sehr nahe.
Meine Werke stelle ich nicht nur auf Ausstellungen, sondern auch in meiner Online-Galerie aus. Interessenten an meiner Kunst können dort gerne Kontakt zu mir aufnehmen.
SKYLINE ATLAS: Eine spannende Geschichte. Vielen Dank für das Gespräch.
Das Gespräch wurde im November 2020 geführt.
Über Jürgen Schmidt-Lohmann
Jürgen Schmidt-Lohmann, 1958 geboren, absolvierte eine Ausbildung zum Fotografen beim renommierten Lette-Verein in Berlin, Designstudium in Hildesheim, Meisterprüfung zum Fotografen in Hannover. Dort von 1988 bis 2013 selbstständig als Künstler, Designer und Fotografenmeister. 2014 erfolgte ein Neustart in Gießen.
Seit vielen Jahrzehnten arbeitet er als Künstler, Designer und Fotografenmeister. In seinen künstlerischen Werk beschäftigt er sich mit Auflösungen und Abstraktionen. Die Fotografie ist dabei immer Ausgangspunkt und Inspriration für jedes seiner Kunstwerke. Der nächste Schritt ist dann die digitale Malerei mit dieser Vorlage. Daher auch die Bezeichnung Gratofafie® für seine Arbeiten, was ein aus Kindermund stammendes Wort ist, indem sich die Wörter Fotografie und Grafik mischen.
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