Neugestaltung des Goetheplatzes fast abgeschlossen Posted on 5. Juni 202515. Juni 2025 Redaktion Die Bauzäune auf dem Goetheplatz sind abgebaut und der Goetheplatz lädt rechtzeitig zum Sommer zum Verweilen ein. Ein erster wichtiger Schritt ist jetzt abgeschlossen und große Teile der Platzflächen konnten pünktlich vor der J.P. Morgan Corporate Challenge freigegeben werden. Die Stadt Frankfurt entwickelt den Platz im Zentrum der Stadt seit Anfang des Jahres klimagerecht weiter und erhöht damit die Attraktivität des Platzes. Die Arbeiten am Goetheplatz sind aber noch nicht abgeschlossen. Ein großflächiges Staudenbeet an der Stirnseite des Denkmals wird noch fertiggestellt und die erforderlichen Bau- und Pflanzarbeiten werden fortgesetzt. Bereits 2023 hatten die Stadtverordneten einer vom Planungs- und Umweltdezernat erstellten Vorlage zur Umgestaltung der drei Plätze zugestimmt. Und schon vor rund zehn Jahren gab es erste Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung zur Umgestaltung des Rathenauplatzs, Goetheplatzes und Roßmarkts. Ob und wann auch der von Markus Gwechenberger schon mehrfach angekündigte größte Boule-Platz Frankfurts entstehen soll, geht aus der Pressemitteilung nicht hervor. „Vor dem Umbau war der Boden hier dunkel und wurde schnell heiß, jetzt ist er hell und viel einladender. Vor allem an heißen Sommertagen wird man den Unterschied deutlich spüren, weil sich die helle Oberfläche nicht so stark aufheizt. Zusammen mit den neuen Bäumen und den vielen Sitzplätzen ist das ein echter Gewinn für alle, die hier unterwegs sind“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez. „Frankfurt ist eine der heißesten Städte Deutschlands“ Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, sagt: „Der neu gestaltete Goetheplatz bietet nicht nur mehr Aufenthaltsqualität. Als grünes Wohnzimmer der Stadt dient er auch als Bindeglied zwischen Roßmarkt und Rathenauplatz, die nun ebenfalls nach und nach klimagerecht umgestaltet werden sollen. Die Aufwertung des öffentlichen Raums, der Plätze und Grünflächen verfolgt das Ziel, die Innenstadt als lebendiges, attraktives Zentrum weiterzuentwickeln – als Visitenkarte Frankfurts. Denn Frankfurt ist schon jetzt eine der heißesten Städte Deutschlands. Die Gestaltung unserer Plätze ist daher längst nicht mehr nur eine ästhetische Frage. Um ihre Attraktivität und Aufenthaltsqualität zu steigern, müssen wir sie klimagerecht gestalten, Schatten und Abkühlung bieten und die Menschen zum Verweilen einladen.“ Um zu verhindern, dass der Platz im Sommer zu heiß wird, gab es Überlegungen zu einer Dachkonstruktion, die mit Stoffsegeln bespannt oder auch berankt und begrünt werden könnte. Auch für den Roßmarkt könnten in einem zweiten Schritt begrünte Elemente wie Pergolen entstehen. Zudem könnten weitere Cafés und Restaurants mit Außengastronomie in den Erdgeschossen die Aufenthaltsqualität des Platzes erhöhen und ihn zu einem öffentlichen „Wohnzimmer“ Frankfurts machen. Keine weiteren neuen Bäume und Entsieglung wegen Tiefgarage möglich Entsiegelungen und umfassende neue Baumpflanzungen, sprich typische Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas, sind aufgrund der Lage des Platzes direkt über einer Tiefgarage und dem U- und S-Bahnnetz nicht umsetzbar, so Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. Die Straßenbeleuchtung Rhein-Main (SRM) hat Synergieeffekte genutzt und die Bodenbeleuchtung auf der Platzfläche und am Goethedenkmal instandgesetzt. „Die Hauptwache ist einer der wichtigsten Nahverkehrsknoten in Frankfurt und für viele Stadtbesucherinnen und -besucher das Eingangstor zur Stadt. Da ist ein einladender Platz wie der Goetheplatz ein wichtiger Bestandteil“, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. „Und: Dass der Goetheplatz deutlich an Lebensqualität gewonnen hat, obwohl der Umbau direkt über einer Tiefgarage und über dem S- und U-Bahnnetz der Hauptwache anspruchsvoll war, können wir wirklich als Erfolg verbuchen.“ Neugestaltung des Rathenauplatzes und der Hauptwache sollen folgen Die Platzfolge Rathenauplatz-Goetheplatz-Roßmarkt ist vor dem Hintergrund von Klimawandel und Aufenthaltsqualität nicht mehr zeitgemäß. Schritt für Schritt sollen die drei Plätze in der Innenstadt daher nun endlich weiterentwickelt werden. Gestartet wurde mit dem Goetheplatz und im Anschluß sollen auch Roßmarkt und Rathenauplatz klimaangepasst weiterentwickelt werden. Bereits zwischen 2006 und 2009 wurde die Dreierplatzfolge Rathenauplatz, Goetheplatz, und Roßmarkt im Zuge des Tiefgaragenbaus neugestaltet. Die aktuelle Maßnahme greift auf die Konzeptstudie „Beblühung“ aus dem Jahr 2013 zurück, ergänzt durch Planungen gemäß den Vereinbarungen der Stadt Frankfurt zur Klimaallianz sowie dem Grundsatzbeschluss „Klimaneutrales Frankfurt 2035“. Grundlage der Planungen sind unter anderem die Maßgaben des im März 2023 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Leitfadens zur klimaangepassten Stadtplatzgestaltung. Previous Next