Kaufhaus von Peek & Cloppenburg wird Multi-Use-Zentrum
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- Redaktion
Eines der markantesten Gebäude auf der Frankfurter Zeil wird umgebaut. Aus dem riesigen Kaufhaus von Peek & Cloppenburg, unweit der Konstablerwache und des Bienenkorbhauses, soll nach einem Entwurf des Architekten Renzo Piano ein Zentrum mit diversen Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Der italienische Architekt hat sich dabei gegen das Frankfurter Architekturbüro Meixner Schlüter Wendt und das ebenfalls aus Frankfurt stammende Büro Holger Meyer Architekten durchgesetzt. Die Immobilie soll Einkaufen, Freizeitaktivitäten, Arbeit, Gastronomie sowie Sport, Kultur und Bildung unter einem Dach zusammenbringen, wobei Peek & Cloppenburg auf reduzierter Fläche im Haus verbleiben wird. Das Projekt kann als erster Meilenstein hinsichtlich der Umwandlung der Zeil gesehen werden. Diese soll nicht mehr als reine Einkaufstraße konzipiert sein, sondern multifunktional aufgestellt werden. Damit trägt die Stadt Frankfurt dazu bei, Innenstädte gerade nach Corona neu zu denken.
Nach der Revitalisierung wird das Gebäude insgesamt elf Obergeschosse haben. Die Bruttogrundfläche soll hierbei von 28.000 Quadratmeter auf 36.000 wachsen. Im Obergeschoss ist eine Terrasse mit Skylineblick vorgesehen, während Terrassen mit Gärten im fünften und im zehnten Stockwerk entstehen sollen. Vom Bestandsgebäude werden sehr wahrscheinlich die Staffelgeschosse zurückgebaut. Ferner soll eine Holzfassade Bestandteil des Neubaus sein. Darüber hinaus beinhaltet der Nutzungsmix circa 6000 Quadratmeter Bürofläche, eine Etage Longstay-Apartments und eine Grundschule auf zwei Etagen. Ferner ist eine Passage von der Töngesgasse zur Zeil geplant.
Im nächsten Schritt wird der Entwurf überarbeitet und bis Ende 2024 eine Änderung des Bebauungsplans erfolgen. Mit dem Einreichen des Bauantrags wird Anfang 2025 gerechnet. Die Bauarbeiten könnten dann 2026 starten und voraussichtlich 2029 beendet werden.








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