Bebauung des Opernplatzes – was geschieht hier auf der Baustelle?

Wie geht es weiter am Opernplatz? Diese Frage stellen sich vermutlich viele Frankfurterinnen und Frankfurter, wenn Sie aktuell an der Baustelle am Operplatz vorbeilaufen. Denn es gibt einige Bewegung am Grundstück „Opernplatz 2“, die auf einen baldigen Baubeginn hindeuten. Große Maschinen und Bagger sind täglich am Werk – hinter einem großen gelben Bauzaun. Jedoch ist der aktuelle Projektstand weiterhin geheim.  Und das bei dem schönsten Platz der Stadt. Daher würden wir von Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern gerne erfahren, ob Sie mehr wissen?

Der Signa-Konzern mit René Benko wollte hier am Frankfurter Opernplatz seit 2019 ein 100 Meter hohes Hochhaus bauen. Die Pläne scheiterten 2023, da das Vorhaben keine politische Mehrheit im Magistrat fand. Zusätzlich führte auch die Insolvenz der Signa-Gruppe dazu, dass das Projekt nicht weiterverfolgt wurde.

2024 wurde das Grundstück an ein Family Office verkauft. Nach Angaben der Immobilien Zeitung hat die Capital Land Holding für eine Gruppe von Family-Offices das Grundstück am Opernplatz 2 in Frankfurt gekauft. Welche Family Offices an dem Deal beteiligt sind, ist bisher nicht bekannt, genau wie der Kaufpreis.

Bis 2019 stand auf dem Grundstück, das bis dahin der Allianz Real Estate gehörte, ein siebenstöckiges Geschäftshaus mit Büros, Läden und einem Restaurant. Signa riss das Gebäude ab und wollte eben jenes 100-Meter-Hochhaus errichten. Jedoch wurde dieses Projekt von der Stadt Frankfurt 2023 nicht genehmigt und stattdessen ein achtstöckiges Gebäude mit 12.000 Quadratmetern Fläche für Büros, Handel und Gastronomie. Seitdem hat sich jedoch, bis auf einen temporären Beachclub und einen Weihnachtsmarkt des GIBSON, wenig getan. Die neuen Eigentümer kündigten letztes Jahr eine Zwischennutzung an und das Grundstück solle vorübergehend wieder für Veranstaltungen genutzt werden.

Entwurf von Max Dudler von 2021

Für das Grundstück liegt angeblich eine Baugenehmigung für ein achtgeschossiges Geschäftshaus mit Einzelhandel, Gastronomie und Büros vor, mit rund 12.000 Quadratmeter Fläche.

Die neuen Eigentümer führen laut Presseberichten die Planungen für ein achtgeschossiges Büro- und Geschäftshaus weiter und es solle der Entwurf des Berliner Architekten Max Dudler von 2021 gebaut werden, zu dem es ein kleines Wettbewerbsverfahren gab. Laut Capital Land gäbe die veröffentlichte Visualisierung aber nur einen Zwischenstand wieder.

Jetzt rollen die Bagger – auf dem Areal sind zahlreiche Logos des Schweizer Bau- und Immobiliendienstleisters Implenia zu erkennen. Jedoch weiß niemand, was hier, am schönsten Platz Frankfurts, genau entsteht. Oder wissen Sie mehr? Dann schreiben Sie uns gern per Mail an info@skylineatlas.de –  und wir werden berichten.

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