Der ONE gilt sowohl in architektonischer und technischer Hinsicht als auch in Sachen Nachhaltigkeit als vorbildliches Bürogebäude und ist bereits dreifach mit Platin zertifiziert: Für seine Nachhaltigkeit wurde der ONE mit dem Platin-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) ausgezeichnet, zudem hat das Gebäude – ebenfalls als erstes Hochhaus in Zentraleuropa – das SmartScore Zertifikat und dem WiredScore Zertifikat jeweils in Platin erhalten.

Das 190 Meter hohe, gemischt genutzte Hochhaus beherbergt neben Büroflächen auch ein Hotel der Marke nhow, ein Coworking-Angebot sowie attraktive öffentliche Nutzungen, wie die für Frankfurt einzigartige Skybar oder ein Café in der Lobby.

Voraussetzung für die Teilnahme am Auszeichnungsverfahren DGNB Diamant ist eine vorherige DGNB Zertifizierung in Gold oder Platin. Die Auszeichnung mit dem DGNB Diamant bescheinigt dem Projekt eine herausragende gestalterische und baukulturelle Qualität. Alle im Rahmen des Auszeichnungsverfahrens von einer unabhängigen Kommission für Gestaltungsqualität zu bewertenden Gestaltungskriterien werden unter dem Aspekt der Angemessenheit und der Zeitlosigkeit betrachtet. Hierunter fallen auch die Konstruktion, die Materialität und Maßstäblichkeit. Weitere Kriterien der Beurteilung sind die Proportion, Komposition und die Gesamtanmutung des Gebäudes, Form und Flexibilität der Grundrisse, Aspekte der Nutzerfreundlichkeit, wie Orientierung, Blickbeziehungen und Raumbezüge. Zudem wird unter anderem die städtebauliche Einbindung in die Nachbarschaft und der Umgang mit den Freiflächen in Bezug zum Gebäude wie auch zur Umgebung beurteilt.

Prof. Michael Schumacher, Architekt und Mitglied der unabhängigen Kommission für Gestaltungsqualität für das Auszeichnungsverfahren DGNB Diamant, begründet die Entscheidung der Kommission mit folgenden Worten: „Die Gestaltung der Fassade bildet beim Entwerfen eines Hochhauses neben der freundlichen und zugänglichen Gestaltung der Erdgeschossbereiche in den Augen der Kommission die wichtigste Aufgabe des Architekten. Der ONE wurde mit einem flexiblen Ansatz entwickelt, was sich nicht nur in der Konstruktion und den Grundrissen widerspiegelt, sondern auch in der vertikalen Fassade. Der außenliegende Sonnenschutz über alle 49 Geschosse hinweg kann als technisch sehr innovativ und beispielhaft bezeichnet werden. Hier haben die Architekten zusammen mit dem Bauherrn etwas Neues und Innovatives gewagt, das energetisch wie gestalterisch Wirkung zeigt. Die städtebauliche Einbindung wird von der Kommission ebenso wie die Erschließung des Hochhauses als besonders gelungen bewertet. Beim ONE ist der Zugang bewusst niederschwellig gehalten, was neben den Nutzerinnen und Nutzern von Hotel und Büro auch den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt zugutekommt. Die einzelnen Nutzungen Büro, Hotel und öffentliche Bereiche (Café, Lounge, Cocktailbar) sind in der Erdgeschosszone bereits vom Straßenraum aus gut ablesbar. Die aktive Bespielung der Erdgeschosszone trägt dazu bei, dass die Umgebung auch außerhalb der Bürozeiten am Abend und an den Wochenenden belebt wird und so den Bürgerinnen und Bürgern etwas zurückgegeben wird.“