Die Stadt Frankfurt am Main hat die Baugenehmigung für das Projekt Opernplatz 2 erteilt. Auf dem Grundstück, das in unmittelbarer Nähe des FOUR, des Omniturm und des Commerzbank-Tower und gegenüber der Alten Oper liegt, entsteht nach Plänen des Büros Hammerschmidt Architects ein achtstöckiges Büro- und Geschäftshaus mit rund 13.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Die Bauarbeiten für die Untergeschosse laufen bereits. Das Vorhaben gilt als wichtiger städtebaulicher Baustein für die Innenstadt. Mit dem Neubau wird eine seit Jahren bestehende Lücke am Opernplatz geschlossen. Entwickler und Architekten betonen die besondere Bedeutung des Standorts, der als westlicher Eingang in die City gilt.

Geplant ist ein Gebäude mit heller Natursteinfassade, das für unterschiedliche Nutzungen ausgerichtet wird. Richtung Wallanlagen wird das Haus eingeschossig gestaltet, um Platz für Außengastronomie und eine bessere Verzahnung mit den Grünflächen zu schaffen. Zum Opernplatz hin sind zweigeschossige Handelsflächen vorgesehen, ergänzt durch einen klar erkennbaren Zugang zu den Büros.

Auch Nachhaltigkeit spielt bei der Planung eine Rolle. Das Energiekonzept kombiniert Fernwärme, Wärmepumpen und Geothermie. Unter der Bodenplatte entsteht ein 1.800 Quadratmeter großes Erdkollektorfeld, das zur Beheizung und Kühlung genutzt wird. Ergänzend kommen Wärmerückgewinnungssysteme zum Einsatz. Für die Mobilität sind 36 Fahrradstellplätze sowie fünf Abstellmöglichkeiten für Lastenräder vorgesehen. Zudem werden Teile des alten Kellers und der Fundamente weiter genutzt, um Ressourcen zu schonen und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.