Das Nationalhaus oder auch Schweizer National an der Neuen Mainzer Straße 1 wurde 1964 errichtet und steht aufgrund der damals sehr modernen Architektur unter Denkmalschutz. Es ist eines der ersten Hochhäuser in Frankfurt und steht in der Frank­fur­ter In­nen­stadt un­mit­tel­bar an Main­ufer und Un­ter­main­brü­cke.

Der ursprüngliche Entwurf stammt von dem Architekten Max Meid, jedoch erfolgte 2006 eine umfassende denkmalschutzgerechte Sanierung inklusive Fassadenaustausch unter Leitung von Pielok Marquardt Archi­tekten.

Der Büroturm wurde dabei an die heutigen Anforderungen moderner Haustechnik angepasst und ein modernes Kühlkonzept integriert. Die für das Gebäude namensgebende Schweizer Nationalversicherung hat es inzwischen verlassen. Neuer Besitzer ist seit 2010 wieder eine Versicherungsgesellschaft, die Nürnberger Versicherung.

Insgesamt erreicht das Gebäude eine Höhe von 56 Metern mit 16 oberirdischen Geschossen. Der rund um die Uhr besetzte Eingangsbereich erreicht dabei eine Höhe über 2 Stockwerke. Der Bau bildet gemeinsam mit dem Maintor den südlichen Eingang zum Bankenviertel, besteht aus einer Glasfassade und basiert auf einem Skelettbau aus Stahl. Er wurde so gebaut, dass seine Geschoßdecken frei schwebend zwischen einem Stahlbetonkern und fünf den gesamten Turm umspannenden Betonbügel eingehängt wurden. Weil die Bügel mit Kupferblech verkleidet sind, erwecken sie den Anschein von Stahlträgern. Das Gebäude schwebt also vermeintlich in einem Stahlrahmen.

Er umfasst eine Gesamtfläche von 8.900 Quadratmetern. Die U-Bahnhaltestelle Willy-Brandt-Platz ist nur ca. 2 min zu Fuß entfernt. Dort verkehren diverse U- und Straßenbahnlinien, von wo aus sowohl der Hauptbahnhof als auch der Südbahnhof in circa 3 Minuten erreicht werden können. Über die Untermainbrücke und die Kennedyallee erreicht man schnell die Anschlussstelle Frankfurt-Süd. Das Umfeld bietet Einkaufsmöglichkeiten, Hotels sowie zahlreiche Restaurants. Ferner ist die Zeil in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

Zur Ausstattung des Hochhauses gehören Kühldecken in den Büroräumen und mechanische Be- und Entlüftung sowie motorbetriebene, öffenbare Fenster. Außerdem besitzen die Stockwerke Doppelböden mit Bodentanks für die Strom- und Netzwerkverkabelung. Die Büroräume mit einer Deckenhöhe von 2,70 Meter sind mit hochwertigen stuhlrollengeeigneten Textilbodenbelag und  abgehängten Decken versehen. Die Beleuchtung erfolgt über Pendelleuchten und Stehlampen.