Architekten von Morgen entwerfen Hochhaus im Osthafen Frankfurt
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Frankfurts Skyline wächst und mit ihr die Faszination für das Wohnen und Arbeiten in den Wolken. Doch wie könnte die Zukunft des städtischen Lebens hoch über dem Main aussehen? Im Rahmen ihrer Bachelorthesis haben Architektur-Studenten der Hochschule RheinMain im Jahr 2022 visionäre Entwürfe für den Frankfurter Osthafen entwickelt. Jeder Entwurf spiegelt eine einzigartige Interpretation davon wider, wie die Harmonie zwischen urbanem Raum und menschlichem Bedürfnis neu definiert werden kann. Aufgabe war es auf dem Gelände der ehemaligen Straßburger Werft ein hybrides Hochhaus zu entwerfen, das jeweils Hotel-, Büro- und Wohnnutzungen miteinander kombiniert. Die Thesis wurde betreut von Prof. Dipl.-Ing. Günter Weber, Prof. Dr.-Ing. Mark Fahlbusch und Prof. Dr. Georg Ebbing. Sie haben unter den besten Entwürfen die folgenden Projekte vorgeschlagen.
Werfen Sie mit uns einen Blick in die Zukunft und entdecken Sie die Potenziale, die in Frankfurts Osthafen schlummern. Welches der Konzepte überzeugt Sie am meisten? Stimmen Sie ab und lassen Sie uns Ihre Meinung hier wissen. Wir sind gespannt!
Luftige Wohnmaschine am Wasser
Der Entwurf von Marvin Noll für ein neues Hochhaus im Frankfurter Osthafen kombiniert in einem hybriden Gebäude auf 90 Metern die Wohn-, Arbeits- und Hotel-Funktionen mit einer Erweiterung des Hafenparks in luftiger Höhe. Als Inspiration dient der bestehende Containerhafen, was sich in der Gestaltung durch übereinander und nebeneinander platzierte Nutzungsmodule zeigt. Zwischen ihnen entstehen die freien Luftgeschosse, die dem Hochhaus einen schwebenden Charakter verleihen. Besonders hervorzuheben sind die öffentlich zugänglichen Dachterrassen mit Parkflächen, einem Schwimmbad und Urban Gardening-Bereichen. Hier zum Vergrößern klicken.

Die Vision der quadratischen Eleganz
Yazan Al Hallaks Entwurf für ein Hochhaus im Frankfurter Osthafen zeichnet sich durch seine immer wiederholende quadratische Form und seinen dadurch einzigartigen Charakter aus. Der Entwurf umfasst ein 174 Meter hohes Hybridhochhaus. Die unteren Geschosse sind als Einkaufszentrum geplant, wobei die oberen Etagen Büros, ein Hotel mit 96 Zimmern und final verschiedene Wohnungstypen beherbergen. Die Fassade besteht aus vorgefertigten Natursteinelementen, während das Gebäude mit einer Skybar mit atemberaubendem Blick auf die Skyline abschließt. Ein herausstechendes Merkmal sind die minimierte versiegelte Fläche und die Maximierung der grünen Flächen. Hier zum Vergrößern klicken.

Dreiteilige Hafenpark-Harmonie
Levin Kissaus Entwurf fokussiert die Belebung des Osthafengebiets durch die gemischten Nutzungen in einem dreiteiligen Gebäudeensemble. Der Entwurf fügt sich mit den Konturen in die umgebende Landschaft ein und erweitert den Hafenpark, was dem Gebiet eine lebendige Atmosphäre verleiht. Der Plan sieht vor, den Bereich hinter der Honsellbrücke als markanten Punkt mit 80 Metern im Quartier zu gestalten. Dort sind das Hotel und die Büroflächen untergebracht. Die beiden Wohngebäude schließen östlich in geringerer Höhe an. Durch die Materialität und Ausrichtung sind die Gebäude als harmonisches Ensemble zu erkennen. Der Sockelbereich der Wohngebäude bietet Platz für Gewerbe. Die Kombination aus Wohnen, Arbeiten und kommerziellen Nutzungen zielt darauf ab, eine lebendige Atmosphäre zu schaffen, die sowohl tagsüber als auch nachts belebt ist und somit einseitige Nutzungsmuster vermeidet. Hier zum Vergrößern klicken.










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