JLL - Headquarter - Changing - Thoughts - Marcus - Gwechenberger

Frankfurt, was ist dein Plan? Podiumsdiskussion im JLL Headquarter

Am Dienstag, den 18.06. kamen im JLL-Headquarter Experten zusammen, um den kürzlich verabschiedeten Hochhausrahmenplan zu diskutieren. Auf der Veranstaltung diskutierten Planungsdezernent Marcus Gwechenberger, Florian Reiff von Tishman Speyer und Luise Brede von RSDM Real Estate Germany. Ferner war Suat Kurt von JLL Gewerbeimmobilien an der Diskussion beteiligt. Nach einem kurzen Impuls von Marcus Gwechenberger debattierten die vier Experten unter anderem zum Mehrwert von Hochhäusern für die Stadt und zu den aus dem neuen Rahmenplan resultierenden Veränderungen des Frankfurter Stadtraums.

Während seines Impulsvortrags betonte Gwechenberger, dass vor allem die Mischnutzung und die Einbindung der neuen Hochhäuser in den Stadtraum entscheidend sind, um die Lebensqualität der Stadt zu steigern. Die Öffnung der Hochhäuser ist dabei ein maßgeblicher Wendepunkt in der Planung. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage, wie die Bürger Frankfurts von neuen Hochhäusern profitieren können.

JLL - Headquarter - Changing - Thoughts - Podium - Gwechenberger
JLL - Headquarter - Frankfurt - Was - ist - dein - Plan - Bockenheimer - Landstraße

Im Hinblick auf die Frage der Hauptnutzung von Hochhäusern und der Nachfrage nach Büros wurde während des Podiums deutlich, dass es ein unabdingbares Ziel ist, den Mitarbeitenden in den Gebäuden nicht nur einen attraktiven Arbeitsraum zur Verfügung zu stellen. Mehr noch geht es darum, dass sich Mitarbeitende vernetzen können und wollen. Hierzu sei die Vielfalt der Angebote im und um das Gebäude relevant. Ein Grund warum Unternehmen immer mehr ins Zentrum der Stadt ziehen. Auch die Erreichbarkeit des Standorts ist in diesem Zusammenhang ein tragendes Argument.

Florian Reiff von Tishman Speyer zeigte auf, dass die Strategie vor allem auf zentrale Lagen abzielt. Es müssen seiner Ansicht nach Räume für Mitarbeitende geschaffen werden, die weit über einen Arbeitsplatz hinausgehen. Zum Thema Leerstände äußerte sich Marcus Gwechenberger, indem er sowohl die zentralen Lagen als auch die Randgebiete einbezog. Die Flächen der Innenstadt sind seiner Auffassung nach vordergründig für die Umnutzung geeignet. So können Gebäude unter anderem für Studierende oder Auszubildende neu aufgestellt werden. In den Rangbezirken steht der Wohnungsbau z. B. im Rahmen von Nachverdichtung im Mittelpunkt. Als Beispiel zeigt er das aktuell entstehende  Lyoner Quartier auf.

Eine weitere Frage bezog sich darauf, ob eine Mischnutzung in den Gebäuden auch dazu führen könnte, dass Flächen außerhalb der Hochhäuser weniger genutzt werden. Die Rückmeldung aus dem Podium war hierzu, dass die Mischnutzung nicht als Ersatz, sondern als sinnvolle Ergänzung des öffentlich nutzbaren Raums zu verstehen ist. Hierbei wurde das FOUR Frankfurt als gelungenes Beispiel genannt. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass diese Kombination eine erhebliche Auswirkung auf das Wohlbefinden und die Attraktivität von Standorten hat.

JLL - Headquarter - Changing - Thoughts - Bockenheimer - Landstraße

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