Am Frankfurter Roßmarkt wird in unmittelbarer Nähe des Projekts FOUR, des Omniturm und des Commerzbank-Tower das Revitalisierungsprojekt PALAIS ROSSMARKT umgesetzt. Auf dem Gelände der einstigen Deutschen-Bank-Zentrale wird das denkmalgeschützte Gebäude im Stil des frühen 20. Jahrhunderts umfassend ertüchtigt. Das historische Gebäude, das um 1903/1904 errichtet wurde, war einst die Stammdirektion der Deutschen Bank – darunter der sogenannte Frankfurter Saal, der restauriert wird und als Bestandteil des neuen Nutzungskonzeptes erhalten bleibt. Das Projekt sieht vor, dass vom historischen Gebäude lediglich die Naturstein-Fassade erhalten bleibt.

Das Dachgeschoss aus den 1960er Jahren wird abgerissen und durch einen zurückversetzten, verglasten Aufbau mit umlaufender und großzügiger Dachterrasse ersetzt. Auf etwa 20 Meter Höhe entsteht dort eine grüne Aufenthaltsfläche, die als großer Dachgarten auf rund 1.500 Quadratmetern  realisiert wird. Dieser soll spektakuläre Ausblicke auf und in die Skyline bieten.

Investoren wie die ABG Real Estate Group und HanseMerkur Grundvermögen investieren über 250 Millionen Euro in die Revitalisierung, die ab 2026 starten wird und deren Fertigstellung im Jahr 2029 beendet sein soll. Nach dem Umbau stehen insgesamt 15.800 Quadaratmeter moderne Büro– und Geschäftsflächen zur Verfügung.

Diese sollen für flexible Grundrisse, Co-Working-Spaces sowie ein Café mit Außensitzbereich ausgelegt sein. Der Entwurf stammt vom Architekten Volker Staab, der bekannt für seine Erfahrung mit denkmalgeschützter Architektur ist. Ein zentrales Anliegen des Projekts ist Nachhaltigkeit: Das Gebäude soll mit effizienten Energiesytemen – darunter Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und intelligente Heiz- und Kühlsysteme – betrieben werden, um CO₂-Emissionen zu minimieren. Angestrebt sind zudem die Zertifizierungen LEED Platin, WELL Gold und WiredScore Gold.