EDEN Tower in Frankfurt am Main

Höhe: 98,00 m
Bruttogrundfläche: 19.682 m2
Fertigstellung: 06/2023
Status: im Bau
Nutzung: Wohnen
Objektbeteiligte - EDEN Tower
Unternehmen | Kategorie |
Immobel | Projektentwickler |
Jahn Architects | Architekturbüro |
Der Eden Tower ist ein 98 Meter hoher Wohnturm am Eingang zum Frankfurter Europaviertel, und wird mit seiner Fertigstellung Ende 2022 eine durchgehend begrünte Fassade erhalten. Für das rund 13.700 Quadratmeter große Grundstück , dem ehemaligen Telenorma-Gelände, wurde ein Realisierungs- und Ideenwettbewerb ausgelobt. Der Vorschlag der Architekturbüros JAHN (Chicago) und Magnus Kaminiarz & Cie. (Frankfurt) gewann dabei den Architekturwettbewerb mit seinen hängenden Gärten. Das Projekt wurde ursprünglich von gsp Städtebau als Projekt begonnen, ab 2019 dann von Immobel fortgeführt.


Beim Siegerentwurf erhält das Gebäude ein übergeordnetes identitätsstiftendes Thema, das gleichzeitig von den umgebenden Häusern aufgenommen werden kann. Zudem trägt die Architektur nicht nur zur Ökobilanz der Stadt bei, sondern dient der Verbesserung des Mikroklimas der Wohnungen. Betrachter erhalten zudem durch die vertikal gegliederte Bepflanzung und die geöffnete Blockrandbebauung immer wieder neue abwechslungsreiche Perspektiven.
Der Wohnturm verfügt über 28 Geschosse, die Platz für praktische 1-Zimmer Apartments bis hin zu großzügigen 5-Zimmerwohnungen bieten.




In unmittelbarer Nachbarschaft zum EDEN entstehen die Hochhäuser The Spin, Grand Tower und ONE.
Eden Tower Planung und Bauphase
Status August 2022: Auf Anfrage des SKYLINE ATLAS wurde uns mitgeteilt, dass der Eden Tower Ende 2022 fertiggestellt wird. 80 Prozent der Eigentumswohnungen sind bereits verkauft oder reserviert, aktuell sind noch 2-Zimmer-Apartments verfügbar.
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Der Bau des Eden Frankfurt wurde durch das Bauunternehmen Ed. Züblin AG realisiert. Beim Bau kam Schalungstechnik von doka zum Einsatz. Die Arbeitsbühnen während der Bauphase wurden von Robusta Gaukel gestellt.
Status Juni 2021: Am 29. Juni 2021 wurde Richtfest für den Eden Tower gefeiert und es wurde begonnen, die Fassade zu begrünen.
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Stand August 2019: Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) stellt dem belgischen Projektentwickler Immobel für die Errichtung vom Wohnturm EDEN Tower eine Finanzierung in Höhe von 110 Mio. EUR zur Verfügung.
Nachruf zum April 2019: Der Architekt vom EDEN, Magnus Kaminiarz, ist verstorben.
Stand März 2018: Mittlerweile wurden die Planungen weiterentwickelt. Der Wohnturm ist 98 Meter hoch und trägt den Namen EDEN. Die Vermarktung hat begonnen: Jones Lang LaSalle (JLL) sucht bereits für EDEN international nach Käufern (beispielsweise in Hong Kong).
Es gibt ein Diskussionsforum über EDEN im Deutschen Architekturforum.
Christopher Kerkovius kommentierte: 3 Jahren ago
Das Hochhaus für sich genommen ist ja gar nicht so übel! Aber ÜBEL ist die unmenschlich dichte Bebauung auf dem kleinen Areal zusammen mit SPIN und der dicht gedrängten Randbebauung mit Wohngebäuden! WO bitte bleiben hier auch nur Minimumabstände??? Alle unteren Wohnungen können von dicht herangerückten Gegenübern eingesehen werden und Privatsphäre wird völlig zerstört! Wo bleiben hier die in der Bauordnung festgeschriebenen Mindestabstände gewahrt??? Sind die für viel Geld außer Kraft gesetzt worden – zur Erhöhung des maximalen Profits???
Christopher Kerkovius kommentierte: 3 Jahren ago
Positiv sei noch vermerkt, dass hier wenigstens einmal ein zaghafter Ansatz von „grüner“ Architektur mit dieses sog. „hängenden Gärten“ gemacht wird! Aber mehr als ein zaghafter Ansatz ist das auch nicht! Es wäre aber wünschenswert, wenn sich hier im Kreise der Architekten und Planer ein Nachdenken einstellen würde! Diese unendlich vielen, und überwiegend auch trostlos langweiligen technischen Fassaden der großen und kleineren Büro- und Wohngeb. müssen allmählich zur Ausnahme werden!
Christopher Kerkovius kommentierte: 2 Jahren ago
Man schaue sich hier einmal die Abstandsflächen vom Hochhaus zu der umgebenden Randbebauung an! Das ist ja wahrlich ungeheuerlich! WIE, um Gottes Willen, sollen dort in den unteren Geschossen sowohl im Hochhaus als auch in der Randbebauung die armen Menschen fast ohne Tageslicht und fast Fenster and Fenster OHNE Abstand wohnen und leben??? Grauenhaft!!! Da hat das Bauordnungsamt offensichtlich jede ihr auferlegte Bauaufsicht sträflich ausgesetzt, um der max. Profitgier der Investoren entgegenzukommen!!! Wozu gibt es denn die HBO (Hessische Bauordnung), in der die Abstandsflächen eindeutig geregelt sind??? Wir wurden schon in den frühen 70er Jahren bei unserem Architekturstudium an der TH Darmstadt auf eben diese HBO eindringlich hingewiesen!
Güney Kaya kommentierte: 2 Jahren ago
Es gibt nach §63 HBO eine Unterschreitung bei den Abstandsflächen zu den Nachbargebäude, dass ist erstmal so korrekt. Allerdings (ob man das nun gut findet oder nicht) lassen sich diese Abstandsflächen durch eine nachbarrechtlichen Vereinbarung unterschreiten. Das geht im übrigen bei so ziemlich jedem Bauvorhaben (auch Gebäudeklasse 2 etc.)
Viele Grüße
Güney Kaya
Christopher Kerkovius kommentierte: 2 Jahren ago
Ja sicher lieber HerrIn Kaya, gibt es vertretbare Spielräume für Abweichungen! Und das ist auch gut und richtig so! Aber die scheinen mir hier haarsträubend, willkürlich und menschenverachtend verletzt zu sein!